Als wir ankamen hatte sich bereits eine kleine Gruppe von Webern unter einem Baldachin versammelt und lauschten einer Rede.
Dann kamen die Journalisten, die Fotos machten, filmten und Interviews aufnahmen.
Später kamen noch mehr Weber und mehr Fotosgrafen und es wurde noch mehr geredet.
Doch worum geht es den Webern?
Die Existenz der Weber ist bedroht und schon viel starben eines Hungertodes, dies hat viele Ursachen.
Zum einen wird der heimische Sarimarkt mir den sehr viel billiger produzierten Saris der Chinesen, die bereits elektrische Webstühle haben überschwemmt.
Zum anderen sind die Weber von den Lieferanten der Rohmaterialien abhängig die Wucherpreise verlangen und auf der Anderen Seite stehen die Händler, die die Preise der Weber drücken und einen Großsteil der Gewinne einstreichen, während die Weber die ganze Arbeit leisten.
Nun fragt man sich, weshalb die Weber ihre Produkte denn nicht selbst verkaufen.
Die meisten Weber haben kein Geld um sich einen eigenen Webstuhl zu leisten, daher bekommen sie Webstühle von den Händlern über die sie jedoch dann ihre Produkte verkaufen müssen.
Was hat man bereits getan und was wird man noch tun?
Durch Proteste, wie den gestrigen und Briefe mit den Forderungen der Weber hat die PVCHR bereits erreicht, dass die Regierung Geld für 75000 Webstühle bereit stellte so, dass nun nicht mehr so viele Weber von den Händlern abhängig sind.
Hinzu kommt der Druck der Öffentlichkeit, die immer stärker in die Problematik durch die Presse mit einbezogen wird.
Ein zukünftiges Projekt wird es sein, die Waren weltweit zu exportieren und diese wirklich außergewöhnlichen Produkte ohne Zwischenhändler weiter zu verkaufen.
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